Frauenhäuser

Viele Frauen ertragen oft jahrelang eine familiäre Atmosphäre, die von seelischer, körperlicher und sexueller Gewalt geprägt ist.

Doch wohin flüchten?

Eltern, Verwandte und Freunde sollen oft aus falscher Scham nichts davon erfahren, auch religiöse Motive spielen oft eine Rolle, denn „eine Frau verlässt ihren Mann nicht, das gehört sich nicht“.

Die Würzburger Frauenhäuser bieten nicht nur Zuflucht für die Frauen und ihre Kinder, sie bieten eine ganze Palette an pädagogischen, psychologischen, juristischen und finanziellen Hilfen und Beratungsangeboten, die weit über die reine Unterbringung in dem geschützten Frauenhaus hinausgehen:

Die Frauenberatung ist da für:

  • Frauen mit Beziehungs-, Partnerschafts- und/oder persönlichen Schwierigkeiten; Frauen in Trennungssituationen;
  • Alleinerziehende Frauen;
  • Schwangere, alleinstehende Frauen;
  • Misshandelte Frauen;
  • Straffällig gewordene Frauen;
  • Frauen, deren Partner in Haft ist;
  • Frauen unter Vormundschaft und Pflegschaft.

Das Hilfsangebot umfasst:

  • Beratung und Information in Einzel- und Gruppengesprächen;
  • Mutter-Kind-Dienst (kostenloser Babysitter für finanzschwache Frauen);
  • Wohngruppen für Mütter und Kind;
  • Frauenhaus;
  • Straffälligenhilfe (Einzelberatung und Gruppenarbeit in der Justizvollzugsanstalt, Nachbetreuung);
  • Führung von Pflegschaften und Vormundschaften

Die Anlaufstellen in Würzburg sind:

1. Sozialdienst katholischer Frauen e.V., Wilhelm-Dahl-Str. 19, 97082 Würzburg 0931/41904-91

2. Frauenhaus der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Würzburg e.V., Postfach 3142, 97041 Würzburg, 0931/ 61 981 0 0931/61 981 28

Die Adressen der Frauenhäuser sind über die Anlaufstellen zu erfragen und werden streng vertraulich behandelt, auch das Familiengericht Würzburg beachtet die Auskunftssperre.