Frauenhäuser

Viele Frauen ertragen oft jahrelang eine familiäre Atmosphäre, die von seelischer, körperlicher und sexueller Gewalt geprägt ist. Doch wohin flüchten? Eltern, Verwandte und Freunde sollen oft aus falscher Scham nichts davon erfahren, auch religiöse Motive spielen oft eine Rolle, denn „eine Frau verlässt ihren Mann nicht, das gehört sich nicht“. Die Würzburger Frauenhäuser bieten nicht […]
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Arbeitsrechtliche Abfindungen sind Einkommen

Der BGH hat in zwei Entscheidungen vom 18.04.2012 (XII ZR 65/10 und XII ZR 66/10) noch einmal festgestellt, dass arbeitsrechtliche Abfindungen unterhaltsrechtlich zu beachten sind. Dabei ist jedoch die Abfindung nicht nach ihrer arbeitsrechtlichen Zweckbestimmung für den Unterhalt einzusetzen sondern nach familienrechtlichen Kriterien. Arbeitsrechtlich werden Abfindungen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses aus unterschiedlichen Motiven gewährt. Zum […]
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Verfahrenskostenhilfe regelmäßig auch bei Umgangsstreitigkeiten

Viele Gerichte verweigern in Umgangsangelegenheiten dem umgangsbegehrenden Elternteil Verfahrenskostenhilfe mit der Bewilligung, ein gerichtliches Verfahren sei mutwillig, solange nicht versucht wurde über das zuständige Jugendamt eine Streitbeilegung zu versuchen. Zwar folgt das OLG Celle mit Beschluss vom 27.04.2012 (10 WV 323/11) nicht der Auffassung Kindeseltern seien vor Anruf des Familiengerichts stets zu Vermittlungsversuchen über das […]
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Kein Unterhalt für faules Kind!

Der Unterhaltsanspruch eines Kindes beruht auf Gegenseitigkeit. Die Eltern sind verpflichtet, dem Kind eine angemessene Ausbildung zu finanzieren, das Kind ist im Gegenzug verpflichtet, die Berufsausbildung zügig und zielstrebig zu betreiben. Verletzt ein Kind diese Verpflichtung, seine Ausbildung zielstrebig und planvoll aufzunehmen und durchzuführen, hat dies den Wegfall des Unterhaltsanspruchs zur Folge. Ein solches Kind […]
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Eigener Scheidungsantrag sinnvoll?

Häufig lassen sich Ehegatte im Scheidungsantrag nicht vertreten, um Kosten zu sparen. Grundsätzlich reicht es aus, wenn der Antragsteller anwaltschaftlich vertreten ist. Der andere Ehegatte braucht anwaltschaftlich nicht vertreten sein und muss lediglich mitteilen, ob er dem Scheidungsantrag zustimmt oder nicht. Das kann er selbst machen, ohne das er anwaltschaftlich vertreten sein muss. Es stellt […]
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